Gesammeltes II: „Porzellan“

Inszenierung mit Licht und Klang von Demming/Rieken

– mit Exponaten aus der Sammlung Thea Lübberdink.

Für die zweite Ausstellung der „Gesammeltes“-Trilogie wählten Demming/Rieken Gebrauchsporzellan aus der Sammlung von Thea Lübberdink. Diese umfasst grösstenteils Exponate aus der Manufaktur Arzberg aus den 1930er bis 1960er Jahren. Gestaltet wurden sie von den Designern Gretsch und Löffelhardt. Vor allem letzterer wirkte in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg stilbildend, indem er Designmerkmale von Werkbund und Bauhaus aufgriff und nach der „guten Form“ eines zeitlos gültigen Designs suchte.
Wie schon bei „Gesammeltes #1“ exponieren Demming/Rieken nicht einzelne Designklassiker in ihrer vermeintlichen Aura. Vielmehr versuchen sie, diese aufzubrechen indem sie die Objekte spielerisch in neue Ordnungssysteme setzen. Dabei bedienen sie sich sowohl rational-funktionaler Reduktion als auch der (gegenteiligen) Strategie expressiver und ironisierender Überladung. Neben der Anordnung der Exponate im Raum sind ihre Gestaltungsmittel vor allem Licht und eine generative Klangcollage, die durch mit einigen Exponaten erzeugte Klänge und deren Bearbeitung entsteht.

Gesammeltes II: Porzellan – mit Exponaten aus der Sammlung Thea Lübberdink
Eröffnung: Freitag, 25. Oktober, 19 Uhr, geöffnet bis zum 10. November 2019
jeweils Freitag und Samstag 18-21 Uhr, Sonntag 14-18 Uhr. Eintritt frei.
Kunsthalle Weseke, Hauptstr. 20, 46325 Broken-Weseke.

 


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