Christine Schulz und Ingo Rabe
KLECKSOGRAPHY
Eröffnung am Samstag den 31. August 2019 um 19 Uhr mit Filmprojektion von 19 Uhr bis 23 Uhr
Die Ausstellung ist bis zum 29.9.2019 im KHW-Schaufenster zu sehen.
Im 19. Jahrhundert wurden Verfahren populär, in denen einfache Tintenkleckse zu Darstellungen von Mustern und Figuren umgedeutet wurden. Daraus entstand später das psychodiagnostische Rorschach-Verfahren, in dem aus der Betrachtung Rückschlüsse auf die Psyche der Betrachter gemacht wurden.
Inspiriert von diesem Verfahren, fertigten Christine Schulz und Ingo Rabe ihre Klecksographien mit unterschiedlichen Tinten und Materialien an.
Die entstandenen „Klecksbilder“ wurden dabei ohne absichtliche Gestaltungsvorgaben erstellt und zeigen vordergründig Flecken von Grautönen auf weißem Papier in verschiedenen Formaten und Ausführungen. Betrachtende können hierin auf Basis ihres Vorwissens Gestalten und Objekte erkennen und werden so mit dem Wesen der eigenen Imagination konfrontiert.
In den Schaufenstern der Kunsthalle Weseke wird eine Auswahl des Gesamtprojekts gezeigt. Nur am Eröffnungsabend wird zusätzlich eine Deckenprojektion zu sehen sein. Sie zeigt eine virtuelle Kamerafahrt durch ein gescanntes Klecksbild, in dem aus organischen Strukturen imaginäre Landschaften entstehen, in die die Besucher eintauchen können.
Christine Schulz studierte Freie Kunst an der HBK Braunschweig bei
John Armleder, Birgit Hein und Thomas Virnich. Ihre Arbeit kreist um die Beziehungen von Bildern und Realität. (www.christineschulz.net/)
Ingo Rabe studierte ebenfalls Kunst an der HBK Braunschweig und Philosophie.
Schulz und Rabe wohnen und arbeiten in Garbolzum (Niedersachsen) und Berlin und haben seit 2003 zusammen an Projekten gearbeitet.
Ausstellungseröffnung „KLECKSOGRAPHY“ von Christine Schulz und Ingo Rabe am Samstag den 31. August 2019 um 19 Uhr
Deckenkino: Filmprojektion von 19 Uhr bis 23 Uhr
